Yasmin

Früh wuchs der Wunsch in mir einen Beruf mit regelmäßigem Umgang mit Tieren zu erlernen.
Die Landseerhündin „Betty“ kam 2012 in unsere Familie, ein großer Hund mit imposanter Gestalt, äußerlicher Schönheit und liebenswürdigem Blick. Trotz des angenehmen und ruhigen Wesens benötigen Landseer, genau wie alle Hunde, eine konsequente Erziehung und gute Betreuung.
Eine ganz „schöne“ Aufgabe für mich als damals 15-Jährige. Betty lehrte mich vieles über das Leben mit dem Hund.
Gemeinsam mit Ihr lernte ich in den Bereich der Fährtenarbeit kennen und besuchte viele interessante Seminare. Besonders inspirierte mich das Treffen mit Turid Rugaas und die Teilnahme an Ihrem Seminar zum Thema „Bellverhalten der Hunde“ im Jahre 2017.
Turid Lillegull Rugaas, die „Grand Dame“ der Hundeerziehung, ist eine norwegische international tätige Hundetrainerin und Autorin sowie Präsidentin der PDTE.
Ebenfalls konnte ich bei Sonja Hoegen, einer deutschen Hundetrainerin von „Dogcom“, in mehreren Praxisseminaren zum Thema „Fährtenarbeit“ vieles erfahren und lernen.
All diese vielfältigen Erlebnisse und Erfahren haben zu meiner Berufswahl beigetragen.
Nach meinem Abitur habe ich im Jahre 2016 die Ausbildung zur „Tiermedizinischen Fachangestellten (TFA)“ begonnen, die ich 2019 erfolgreich abgeschlossen habe.
TFA ist das Bindeglied zwischen Tierarzt und den zwei- bzw. vierbeinigen tierischen Patienten. Er/Sie kümmert sich außerdem um alle verwaltungstechnischen und organisatorischen Belange des Praxisbetriebes.
Also eine spannende und interessante Aufgabe.
Trotzdem reifte der Entschluss, mehr Zeit in die Betreuung der Pensionstiere zu investieren.
Seitdem arbeite ich nur noch stundenweise in der Tierarzt-Praxis, genieße den regelmäßigen intensiven Kontakt mit den Tieren dort und lerne ständig dazu.
In der Pension betreue ich vorzugsweise die Hunde und übernehme die Eingewöhnung neuer Gäste in die bestehenden Hundegruppen.